…lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise der „kleinen Dinge“.

Sommerzeit ist für mich jeweils – wie für viele andere auch – ein wenig ein „Sommerloch“. Meist habe ich Zeit, mich vertieft mit etwas zu beschäftigen, mir länger über Dinge Gedanken zu machen oder auch mal zu überlegen, was alles in der ersten Hälfte des Jahres so gewesen ist.

So auch jetzt. Ich sitze also da und lasse mir die letzten Monate des Sozialraum-Projektes durch den Kopf gehen. Und dann, als ich so über diese 3 Teilprojekte nachdenke, fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Ich habe sowohl über das „meins für dich für uns“, sowie über das „mittendrin und dabei“ der FHS-Projektgruppe geschrieben. Doch das „nah dran“ habe ich hier im Blog vernachlässigt. Gibt’s doch gar nicht! Ich nutze also soeben die Zeit, um dies nachzuholen.

Die drei Teilprojekte nun im Kurzbeschrieb:

meins für dich für uns: Durch Fähigkeiten, Können und persönliche Ressourcen die Beziehungen im Sozialraum Romanshorn aktiv mitgestalten. Teil sein und Teilhaben durch positive und gelingende Inhalte. Hierzu gehört die Ressourcenlandkarte unter www.meinsfuerdichfueruns.ch

nah dran: Distanz durch Nähe überbrücken. Nähe durch Menschen und ihre Lebensentwürfe und Lebenspunkte zugänglich machen. Grenzen überwinden. mittendrin und dabei: Unseren Sozialraum näher kennenlernen. Feststellen wo in Romanshorn Beziehungen im öffentlichen Raum entstehen, sich entwickeln und nachhaltig gelebt werden. Dieses Projekt wurde durch eine Studierendengruppe der FHS St. Gallen ausgeführt. (https://www.betula.ch/methoden-ansaetze.html)

Dieses „nah dran“ Projekt läuft wie ein kleines Bächlein flüssig vor sich hin, scheinbar mühelos plätschern Fotos mit passenden Kurzgeschichten auf alle möglichen soziale Netzwerke (https://www.betula.ch/nah-dran.html). Doch was soll das Ganze eigentlich?

Nun, die Idee dahinter ist Romanshorn auch mal anders zu entdecken, anders zu sehen. Die kleinen Dinge, die im hektischen, schnellen, ja gar gestressten Alltag manchmal untergehen. Die kleinen Gegenstände, die man am Boden, auf Mauern, auf Stühlen oder an Wänden entdeckt. Es geht darum, Romanshorn richtig nah zu kommen, auf eine unaufgeregte, langsame und entspannte Art. Wir tauchen quasi in die Mikroebene hinab und achten uns auf die Kleinigkeiten. Denn auch diese Dinge gehören zu Romanshorn, genau so wie der grosse Hafen, der Bahnhof und das grosse Einkaufszentrum. Und um diese kleinen Objekte zu entdecken benötigt es ein „näher kommen“. Von Weitem sind viele der Fotosujets kaum oder gar nicht zu erkennen. Kommen Sie näher, näher an Romanshorn, entfernen Sie sich – wenn auch für eine Minute – vom hektischen Alltag und lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise der „kleinen Dinge“. Denn auch kleine Sachen können gross rauskommen!

„Wenn etwas kleiner ist als das Grösste, so ist es darum noch lange nicht unbedeutend“ – Lucius Annaeus Seneca, römische Philosoph und Dichter

 

Karin Morgenthaler

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